Umbau der Kläranlage Limburg
Erneuerung der EMSR- und Prozessleittechnik einschl. Anbindung der Kläranlage Eschhofen und des vorgelagerten Kanalnetzes an das Leitsystem unter laufendem Betrieb

Auf der Kläranlage Limburg (68.000 EGW) wurden im 1. Bauabschnitt ein neues Zwischenpumpwerk und ein Prozesswasserspeicherbecken errichtet. Weiterhin wurden die Nachklärbecken, Eindicker und Voreindicker sowie die Ablaufmessung umgebaut und saniert. Im 2. Bauabschnitt wurden die Nachklärbecken und die Schlammentwässerung erneuert. Weiterhin wird die Kläranlage Eschhofen (10.000 EGW) mit ihren Außenbauwerken an das Leitsystem der Kläranlage Limburg angebunden und von dort überwacht.

IGK wurde mit den Planungen der EMSR-Ausrüstungen für den Umbau und die Erweiterung sowie für die Erneuerung des Prozessleitsystems beauftragt.

Elektrotechnisch wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Austausch der vorhandenen Trafos 500 kVA auf 800 kVA und Anpassung der Mittelspannungsschaltanlage
  • Anpassung der Niederspannungshauptverteilung und Notstromaggregat
  • Erneuerung der Blindstromkompensationsanlage
  • Erneuerung der Unterbrechungsfreien Stromversorgungen
  • Neue Schaltanlagen für Zwischenpumpwerk, Ablaufmessstation, Schlammentwässerung und Prozesswasserbehandlung
  • Erneuerung der Schaltschränke auf den Nachklärbecken-Räumern
  • Erweiterung der Schaltanlagen Denitrifikation und Schlammbehandlung
  • Anpassung des Überspannungsschutzkonzeptes
  • Erweiterung der Messanlagen, Brandmeldeanlage
  • Erneuerung der vorhandenen 12 Automatisierungsgeräte
  • Installation und Verkabelung, Blitzschutz und Potentialausgleich
  • Erneuerung des PLS auf der Kläranlage mit zwei Großmonitoren und Störweiterleitung an die Bereitschaft, Notebook für die Bereitschaft, Kameraüberwachung, Anbindung von 12 außenliegenden Bauwerken mittels Fernwirktechnik und Rückbau des Mosaikbildes
  • Einrichten eines Fernzugriffs mittels VPN auf das neue PLS der KA Eschhofen mit Anbindung von 10 außenliegenden Bauwerken mittels Fernwirktechnik
  • Fernwirktechnische Anbindung von weiteren 6 Außenbauwerken an das PLS der KA .

Die Arbeiten wurden unter laufendem Betrieb durchgeführt